Hohe Erfolgsquote bestätigt Spitzenförderung in Waghäusel und Hambrücken
Mit 11 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei 1.300 Schülerinnen und Schülern und nur 1. Preisen setzte die Musikschule Waghäusel-Hambrücken bei ihrem diesjährigen Preisträgerkonzert anlässlich des Regionalwettbewerbes Jugend musiziert ein Statement und sorgte für viel Zufriedenheit und Stolz bei Stadt und Gemeinde.
Die gezielte intensive Förderung überdurchschnittlich engagierter und begabter Schülerinnen und Schüler, so Schulleiter Zink bei seiner Begrüßung, habe in Waghäusel und Hambrücken eine lange Tradition. Doch die diesjährige Erfolgsquote sei schon etwas ganz Besonderes, auf das man sehr stolz sein könne. So wolle man weiter an der Förderung junger Talente arbeiten und sei auf dem Weg zu einer so genannten SVA-Zertifizierung. Die SVA (Studienvorbereitende Ausbildung) ist ein vom Land Baden-Württemberg und vom Landesverband der Musikschulen Baden-Württemberg neu überarbeitetes Konzept zur Vorbereitung junger Musikerinnen und Musiker auf ein Musikstudium. Mit der Zertifizierung, mit der noch in diesem Halbjahr zu rechnen sein dürfte, hätte die Musikschule ein weiteres Werkzeug zur Spitzenförderung in ihrem Portfolio, so der motivierte junge Schulleiter.
Oberbürgermeister Thomas Deuschle, der erstmalig in seinem neuen Amt als OB der Stadt Waghäusel und gemeinsam für die Gemeinde Hambrücken und seinenm Amtskollegen Dr. Marc Wagner die Laudatio auf die Preisträgerinnen und Preisträger halten durfte, zeigte sich sichtlich zufrieden. Er würdigte vor allem das Engagement der Jugendlichen und Kinder, die für die Teilnahme an einem solchen Wettbewerb neben Disziplin und Fleiß vor allem auch Mut und einen eisernen Willen mitbringen müssten. Tugenenden, die heute nur noch selten zu finden seien, so das Stadtoberhaupt. Auch von den Eltern verlange ein solcher Wettbewerb täglich und vor allem kontinuierlich viel ab, wofür er sich sehr bedankte.
Claudia Sand, 1. Vorsitzende des Trägervereines der Musikschule Waghäusel-Hambrücken, hob in ihrem Grußwort neben den Glückwünschen an die 11 Erstplatzierten vor allem die Geduld, Einsatzbereitschaft und das Feingefühl der zuständigen Lehrkräfte Vera Schmitt-Baumann, Fabienne Arnold, Alexander Burghadt und Joachim Böser hervor. Talentierte Kinder und Jugendliche bräuchten eben auch hervorragende Lehrkräfte, was sich am Ergebnis deutlich ablesen lasse. Und für diese Arbeit wolle man die Lehrkräfte auch weiterhin stärken. So hatte Sand das Versprechen des Trägervorstandes im Gepäck, dass man auch weiterhin die Jugendmusiziert-Teilnahmen finanzieren wolle und darüber hinaus offen für neue Ideen wie der neu konzeptionierten SVA sei.
Krimhilde Rolli, Vorsitzende des Fördervereins der Musikschule Waghäusel-Hambrücken, betonte, wie wichtig die Förderung junger Menschen auch und vor allem in finanzieller Hinsicht sei. Musizieren dürfe keine Frage des Elternhauses oder des Geldbeutels sein, sondern müssen einem jeden Menschen zugänglich sein. Und gerade in Zeiten knapper Gemeindekassen und begrenzter finanzieller Möglichkeiten öffentlicher Einrichtungen wie einer Musikschule, seien Gönner und Unterstützer wichtiger denn je. Hierfür wolle man als Förderverein auch zukünftig Mittel bereitstellen und Türen öffnen.
Im Anschluss an den offiziellen Teil wurden den Preisträgerinnen und Preisträgern, welche die Feierstunde gekonnt, abwechslungsreich, charmant und bestens vorbereitet musikalisch umrahmten, Geschenke der Stadt Waghäusel, Gemeinde Hambrücken, der Musikschule und des Fördervereines übergeben. Das Musikhaus Session Walldorf sponserte dankenswerter Weise einen Teil der Sachspenden.
Herzlichen Glückwunsch an das Akkordeon-Quartett Lisanne Schmitt, Franziska Braun, Eduard Lohrer und Bennet Büsenga, an das Horn-Duo Catharina Misch und Oskar Szathmáry, an die Schlagzeugerin Juno Egner und die Schlagzeuger Justus Bürstner, Lennox Roth und Jonathan Schenk, sowie an die Pianistin Ida Overstein.